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Gottesdienste am 2. Advent

Davos reformiert feierte den Menschenrechtssonntag

Am 2. Advent fanden gleich zwei Gottesdienste zum Menschenrechtssonntag statt.

Am Sonntagmorgen feierte Pfrn. Janine Schweizer zusammen mit Konfirmandinnen und Konfirmanden und mit der Unterstützung von Doris Schweighauser den traditionellen Amnesty-Gottesdienst zum Thema „Recht auf Protest“ in der Kirche St. Johann. Ein kurzer Sketch der Jugendlichen hat den Anwesenden deutlich vor Augen geführt, dass es in einigen Teilen der Welt äusserst gefährlich sein kann, sich für Menschenrechte einzusetzen oder gar zu demonstrieren. Zur Veranschaulichung stellten die Jugendlichen zwei Aktivistinnen und Aktivsten vor, die aufgrund ihres politischen Engagements Verfolgung erleben. Amnesty International versucht ihre Situation zu verbessern, indem sie Briefe an die Regierungen schicken, die für die Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind. Ihre Hartnäckigkeit und ihr unermüdlicher Einsatz haben sich schon in vielen Fällen gelohnt. In der Bibel findet sich eine ähnliche Geschichte: Eine Witwe wehrt sich hartnäckig und mutig gegen einen ungerechten Richter. Jesus, der dieses Gleichnis den Menschen erzählt, betont dass Gott ganz anders ist als dieser Richter und fordert die Zuhörenden dazu auf, sich nicht in einer ungerechten Welt einzurichten. Stattdessen sollen wir uns mutig und hartnäckig für Gerechtigkeit einsetzen.

Am Abend brachte der Projektchor Gospeladvent unter der Leitung von Sabine Hess die Gemeinde in der Kirche St. Theodul in Schwung. Adriano Minelli begleitete den Chor am Piano und sang zwei Solostücke. Neben Gospelliedern stand das alte Adventslied: „Es kommt ein Schiff geladen“ im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Pfrn. Hannah Thullen blickt beglückt auf den Gottesdienst zurück: „Nach zwei Jahren Corona-Pause, war es schön, wieder gemeinsam singen und lachen zu können!“ Die Kollekte von über CHF 1000 der beiden Gottesdienste war für Amnesty International bestimmt und Mitglieder der Ortsgruppe verkaufen im Anschluss an die Gottesdienstes die bekannten Friedenskerzen.

 

Bildlegende:

Bild 1: Die Sängerinnen und Sänger ziehen mit dem Lied: „Es kommt ein Schiff geladen“ in die Kirche St. Theodul ein.

Bild 2: Der Projektchor Gospeladvent füllt die Kirche St. Theodul mit Wärme und Freude.

Bild 3: Amnesty International gestaltete die Gottesdienste mit und verkaufte die bekannten Friedenskerzen.