Musikalische Gottesdienste
Am 12. März fanden gleich zwei besondere Gottesdienste bei Davos reformiert statt. In der Kirche St. Theodul spielten am Morgen „Di jungä Prättiger“ und in der Kirche St. Johann waren am Abend Kreistänze aus aller Welt zu sehen.
Die Kirche St. Theodul füllte sich am Sonntagmorgen schnell. Nach zwei Jahren waren endlich wieder einmal „Di jungä Prättiger“ zu Gast. Da zusätzlich eine Taufe stattfand, waren auch einige Kinder im traditionellen Gottesdienst. Pfrn. Hannah Thullen blickt zufrieden zurück: „Die fröhliche Örgelimusik verbreitet gleich eine gute Stimmung. Besonders die Kinder lauschen immer ganz gebannt.“ Im Gottesdienst kamen aber auch ernste Themen zur Sprache. Der Frage, wie wir mit Gewalt in Zeiten des Krieges umgehen können, ging Pfrn. Hannah Thullen aufgrund des Bibeltextes der Gefangennahme von Jesus im Garten Getsemani nach.
Tanzen im Chorraum der Kirche St. Johann.
„Tanzen heisst vor allem: Kommunizieren. Von Mensch zu Mensch und von Mensch zu Gott.“ (M. Bejart)
Die Kreistanz-Gruppe brachte dies im Abendgottesdienst in der Kirche St. Johann zum Ausdruck. Viele Menschen aus Davos interessierten sich für den Tanzgottesdienst, so dass sogar zusätzliche Stühle herbeigeholt werden mussten. Pfarrerin Janine Schweizer sprach über die uralte Verbindung von Tanzen und Spiritualität und bezog diese auf Psalm 104. Die Kreistänze brachten eine wunderschöne, meditative Stimmung in die Kirche St. Johann. Regula Meier, Präsidentin der reformierten Kirchgemeinde Davos Dorf/Laret verabschiedete Mariann Köpfli nach mehr als 20 Jahren Engagement als Leiterin der Kreistanz-Gruppe. Corina Palmy aus Wiesen wird das Angebot weiterführen.
Alle Beteiligten freuten sich über den gelungenen und kommunikativen Abendgottesdienst.
Bild 1: „Di jungä Prättiger“ spielten viele verschiedene Stücke aus ihrem Repertoire.
Bild 2: Gross und Klein versammelte sich am Sonntagmorgen in der Kirche St. Theodul.
Bild 3: Beim letzten Tanz lud die Kreistanz-Gruppe alle Anwesenden zum Mittanzen ein.
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